17.01.2024 | Unternehmen
Die ersten in Europa: FMC 1280 Hochvolt
Die Ford Motor Company hat der EMC Test NRW GmbH die Anerkennung zur FMC 1280 Hochvolt erteilt – als erstem und bislang einzigem Labor in Europa.
Die Anerkennung durch Ford erweitert das Prüfportfolio von EMC Test NRW und ermöglicht es, noch speziellere Kundenanforderungen innerhalb der strengen Ford-Spezifikationen zu erfüllen.
Die FMC 1280 enthält die Anforderungen an die elektromagnetische Verträglichkeit für HV-Komponenten in Elektrofahrzeugen (PHEV, BEV), die während des Ladevorgangs an AC- oder DC-Ladegeräten aktiv sind. Die Prüfverfahren umfassen den gestrahlten Bereich (RI & RE) für die Betriebszustände während des Ladevorgangs und leitungsgebundene Prüfungen auf den Leitungen zur Ladeinfrastruktur. Im Einzelnen sind dies für die Störfestigkeit die hochfrequenten Störungen (BCI), die schnellen Transienten (Burst) und die Stoßspannungen (Surge). Im Bereich der leitungsgebundenen Störaussendung werden die hochfrequenten Störungen, die Oberschwingungsströme und die Flicker gemessen. In der Ford-Nomenklatur sind die Verfahren aus der FMC 1280 mit einem „H“ gekennzeichnet, z.B. RE 320H. Die FMC 1280 ist immer als Ergänzung zur FMC 1278 anzuwenden. Wie bei den LV-Komponenten muss auch für die HV-Komponenten vor der Prüfung ein Testplan erstellt und von der Ford Motor Company freigegeben werden.
Für EMC Test NRW und den Dortmunder Standort untermauert es den Anspruch, führend in EMV-Prüftechnologie, Know-how und Equipment zu sein, betont Geschäftsführerin Ema Ziga: „Wir sind sehr stolz darauf, als erstes europäisches Labor durch die Ford Motor Company für die sehr anspruchsvolle Spezifikation FMC 1280 anerkannt zu werden. Es bestätigt unseren Kurs, den zunehmend komplexeren Elektrifizierung im Fahrzeugbau und Industrie auf Augenhöhe oder einen Schritt im Voraus begegnen zu können.“
Für Fragen wenden Sie sich bitte an die Kundenberatung der EMC Test NRW GmbH.